Anfang Juli ist Traunseezeit. Immer am ersten Juliwochenende findet am Traunsee, heuer zum 46. mal die Jugendregatta und zum 28. mal das Mastermeeting mit der Österreichischen Mastersmeisterschaft 2017 statt. Und die Normannen waren heuer mit einer ansprechenden Anzahl an Teilnehmern vertreten. Für unsere Jugendlichen, Franziska Schober, Alexandru Matecas und Tunc Grükan war es die Feuertaufe, unter erschwerten Bedingungen, auf einem See zu rudern.
Der Traunsee machte es heuer für alle nicht leicht – wie schon des Öfteren in der Vergangenheit. Am Freitag war alles noch perfekt, kein Wind und Wellen „nur“ von der Schifffahrt. Am Samstag war alles anders. Südwind – erheblich – Startverschiebung um eine halbe Stunde. Diese Verzögerung sollte sich bis auf max. 2h durch 2 Sturmwarnungen vergrößern. Die Veranstalter versuchten alles erdenkliche, um alle Rennen durch zu bringen. Unsere Jugendlichen schlugen sich ob der sehr schweren Verhältnisse gut, alle im Einer und alle im Ziel (das Gelang nicht jedem)!
Die Masters stellten folgende Mannschaften: 2 Männermastersdoppelvierer (in Renngemeinschaften), 1 Mixeddoppelvierer, 1 Doppelzweier, und 2 Mixeddoppelzweier (1 in Renngemeinschaft) und 1 Riemenachter (in Renngemeinschaft)
Die NormannInnenmasters: Sarah Reissig, Renate Podesser, Willibald Stuppan, Peter Inmann, Franz Reil, Gerold Pripfl, Ingomar Kern
Hervorzuheben ist der Mastersmeistertitel für Willibald Stuppan und Peter Inmann im Achter und ein 2. Platz im Doppelvierer, ein 2. Platz im Doppelzweier für Franz Reil und Gerold Pripfl und ein 1. Platz für Franz Reil im Mixeddoppelzweier mit Veronika Ebert.
Auch für die Masters, die mit viel mehr Erfahrung zum Traunsee kommen, waren die Verhältnisse sehr schwierig, das lange warten auf die späteren Rennen war natürlich sehr anstrengend und mühsam, aber so ist es halt. Sehr Leid tat es mir, dass der Mixeddoppelvierer nicht stattfinden konnte. Das herannahende Gewitter mit der Unwetterwarnung stoppet den Veranstalter neuerlich und so wurden einige wenige Rennen nicht durchgeführt. Die Achterrennen wurden „knapp vor Einbruch der Dunkelheit“ noch gerudert.
Einen besonderen Dank an Sarah, die sich liebevoll und aufopfernd um die Jugendlichen bemühte und immer zur Stelle war, wenn ein 10er Schlüssel gebraucht wurde oder, um einfach beim Ein- und Aussteigen zu helfen. Ein Dank auch an Willi für die Gesamtorganisation und an Franky für den Bootstransport.
Die Traunseeregatta hat für mich eine besondere Stimmung, sie markiert den Ferienbeginn, dann ist es landschaftlich wunderschön, es ist ein nicht leicht zu ruderndes Revier, die Konkurrenz ist sehr stark und der Ruderverein Gmunden als Veranstalter und Gastgeber bietet immer einen wunderbaren Veranstaltungsort mit hervorragender Verpflegung – einen Ganz besonderen Dank an das Veranstalterteam, die Schiedsrichter, die Freiwillige Feuerwehr und an Alle die sonst noch beteiligt waren!
Ich freu mich schon auf Juli 2018!
Ingomar, 25. Juli 2017