Indoor 2024 – 2

Ein kräftiges Lebenszeichen der Normannen!

Am 28.Jänner 2024 fand im Olympiazentrum in Klagenfurt die 35. Österreichische Indoor Meisterschaft statt.

Bei der letzten Meisterschaft waren mit drei Masters und zwei Jugendlichen zwar auch wieder einmal Normannen dabei, jedoch konnten wir, nur ein Jahr später, die Teilnehmerzahl beachtlich steigern. Acht Jugendliche und sechs Masters nahmen für unseren Ruderverein teil!!
Eine sportlich sehr motivierende Location, eine tolle Organisation, viele Zuseher in der Halle, Liveübertragung im Internet und die Ehre waren maßgeblich dafür verantwortlich, dass von unseren AthletInnen tolle Leistungen vollbracht wurden.

Sehr gute Platzierungen in den Jugendrennen, ein 2. Platz bei den Masters der Herren, ein 3. Platz bei den Masters Damen und der der absolute Höhepunkt, der Sieg des Männer Vierers in der Klasse Master Männer Team 2000m waren die sportlichen sehr ansprechenden Leistungen.
Abgerundet wurde das Ergebnis mit einem hervorragendem 4. Platz der Masters Mixed Staffel im Ring Modus aller Altersklassen.

Das Ergebnis ist motivierend und zeigt das neue Leben im Verein!
Großen Dank an alle Teilnehmer und TrainerInnen die mit ihren Tipps und Erfahrungen für Motivation und die nötige Unterstützung im Vorfeld gesorgt haben. Danke vor allem auch an unsere Jugendtrainer, Franziska, Johannes und Marcel, die mit ihrem Einsatz unsere Zukunft sichern!
Wir freuen uns schon heute auf die kommenden Meisterschaften, denn nach der Meisterschaft ist bekanntlich vor der Meisterschaft und wer weiß, vielleicht können wir die Teilnehmerzahl ja noch weiter in die Höhe schrauben…

Aus der Sicht eines Athleten:

Anfang Jänner fragt mich Doris, ob ich schon ein Hotel gebucht habe.
Hotel(?) wofür, warum?

Na, für die Indoor Meisterschaften, Hannes hat uns angemeldet.

Ich weiß von nix, keiner hat mich gefragt.

Also Hannes und Ingo haben beschlossen, dass neben den Jugendlichen auch ein paar Masters beim Indoor mitmachen sollten. Aufgrund der guten Performance bei der Dirty Dozen und der Dirty Thirty Challenge und nach akribischer Detektivrecherche von Hannes, der alle Zeiten der vergangenen Jahre bei den Indoor Meisterschaften und den Zeiten der anderen Challengeteilnehmer analysiert hat, sollte das kleine Grüppchen NormannInnen vorne mitrudern können.
Nun gut, dann also auf zur Indoor…

Geplant ist ein Antreten sowohl im 1000m Masters Damen und Herren, als auch in der Masters Herren Mannschaftsrennen über 2000m und im Mixedbewerb, der erstmalig im „Ringerlmodus“ ausgetragen wird (es gibt für die gesamte Mannschaft nur ein Ergo, jeder rudert 500m und springt dann vom Ergo und der/die Nächste kommt dran). Da kann man beim Wechsel viel Zeit verlieren.
Knapp vor der Meisterschaft werden leider Julia und ich, wegen Einzelmeldungen in unsere Altersklasse vom 1000m Rennen gestrichen (Julia zu jung, ich zu alt). So sind für mich nur die Gruppenbewerbe möglich.

Am Samstagnachmittag sind wir dann schon in Klagenfurt in der Sportarena, mal alles anschauen. Zufällig trainiert gerade eine Mixed Mannschaft von der Ellida. Die legen für uns schon mal die Latte recht hoch an. Die geben Gas und erzählen uns von ihren wochenlangen und täglichen Trainingseinheiten. Naja mal sehen.

Den Abend verbringen wir in einem sehr netten Lokal, aber ohne nennenswerten Alkoholkonsum. Wir wollen ja am nächsten Tag unser Bestes geben.
Die für uns Masters interessanten Bewerbe sind in der Früh und am Abend dran. Dazwischen ist die Jugend gefragt.

Endlich ist es soweit, 14.31 Uhr, unser Männer Vierer wird aufgerufen. Nach kurzem Warmup geht’s los. Hannes, Stefan, Ingo und ich prügeln wie die Irren in die Ergos. Die Meteranzeige zählt im rasenden Tempo von 2000 runter. Die Fanstaffel aus Klosterneuburg am Rand feuert uns lautstark an. Auf den letzten 300m wird noch alles gegeben, die Anzeige ist endlich auf Null. 1:34:60, wird die Zeit reichen? Wir sitzen ja verkehrt zur Anzeige, ich keuche noch vor mich hin und weiß noch nicht ob wir da vorne sind oder nicht. Unser Heimpublikum jubelt, da erst begreife ich, wir haben gewonnen, über 5 Sekunden vor den Zweitplatzierten.

Die Freude ist riesig. Nun gut ausrasten, um 15:56 ist der Mixed-Bewerb dran. Nervös werden noch Einzelheiten abgesprochen. Aha, wir müssen in der Reihenfolge starten wie wir es gemeldet haben. Kein Problem, so muss Hannes zum Schluss fahren, ist eh besser. Die Zeit ist da, wieder kurzes Warmup und Doris geht in Position. Attention, Go. Doris gibt alles und kann den 2ten Platz bis zum Schluss halten. Wechsel zu Monica. Da rutscht der Sitz kurz zurück. Moni hat das schnell wieder im Griff und gibt Gas. Dann komme ich dran. Nur mühsam klappt der Wechsel. Ich gebe alles was noch das ist und versuche wieder Plätze aufzuholen, aber die Konkurrenz ist schnell. Als letzter der Staffel versucht nun Hannes doch noch den 3 Platz zu schaffen, aber der Rückstand auf die Argonauten ist zu groß, so ist es zu Schluss nur der undankbare 4 Platz mit 4:10 Sekunden Rückstand. Der 5 Platz ist bereits 28 Sekunden hinter uns.
In Summe war das für mich ein wirklich tolles Wochenende und dich danke allen die dabei waren und natürlich besonders Hannes und Moni fürs „Überreden“.

Christian Dorninger, Hannes Schächtner

Teilnehmer/innen Normannen und Ergebnisse:

MASTERS:

Männer Masters C TEAM 2000m:

  • Christian Dorninger, Ingomar Kern, Stefan Koch, Hannes Schechtner, 1. Platz, 1;34, 6

Männer Masters B 1000m:

  • Stefan Koch, 5. Platz, 3:32,7


Männer Masters C 1000m:

  • Hannes Schechtner 2. Platz 3:16,5
  • Ingomar Kern 6.Platz 3:29,5

Frauen Masters C 1000m:

  • Monica Schechtner, 3. Platz, 3:51,6
  • Doris Kahler, 5. Platz, 4:11,0

Masters Mixed 2000m im Ring Modus:

  • Doris Kahler, Christian Dorninger, Monica & Hannes Schechtner, 4. Platz, 7:07,2

JUGEND:

Schülerinnen A 1000m:

  • Valerie Müller Rabl 17. Platz 4:25,10
  • Zoi Vogels 21. Platz 5:00,6


Schüler A 1000m:

  • Laurenz Supp, 17.Platz, 3:55,80
  • Colin Lang, 24. Platz, 4:04,10
  • Jonathan Rohm, 30. Platz, 4:12,80
  • Gregor Mottl, 35. Platz, 4:29,30

Junioren B 1500m:

  • Matheo Ströcker 34. Platz 06:04,30

LGW Junioren-A 2000m:

  • Emil Müller Rabl 5. Platz 07:36,50

Schüler/innen TEAM: 2000m:

  • Valerie Müller Rabl, Zoi Vogels, Colin Lang, Laurenz Supp, 6.Platz, 2:04,0