Jugendwanderfahrt 2018

Von Linz nach Stein vom 26. – 30.August 2018

Unter der Fahrtenleitung von Andrea Ranner (MON) und Walter Widholm (NOR) trafen sich insgesamt 8 Jugendliche am 26. August bei ISTER Linz:
Camilla Piso, Franziska Schober, Jakob Lamel, Julian Leitner (NOR), Clara Berger, Sophie Rath (Melk), Sophie Hackl (Stein) und Emma Damberger (Wels).

Dem Abendessen in der Altstadt von Linz folgte ein luftiger Besuch des Linzer „Höhenrausch“ (ein Weg über die Linzer Dächer, mit Blick auf Donau, Altstadt, Industrie und Kunstwerke) und ein abendlicher Spaziergang an der Donau zurück zum Hotel am Winterhafen.
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Am nächsten Morgen wurden bei herrlichem Sommerwetter die Normannen-Boote MORA und MUNIN zu Wasser gebracht, die Mannschaften eingeteilt – und los ging es, vorbei an den vielen Industrieanlagen in den ersten Kraftwerksstau von Abwinden-Asten. Hier schleusten wir nach kurzer Wartezeit, und machten bald danach auf der Uferwiese von Au Mittagsrast. Noch war nicht allen zum Baden in der Donau zumute, aber einige suchten doch das kühlende Nass auf – zwei davon nicht freiwillig. Ausgeruht ruderten wir durch den Stau des Kraftwerks Wallsee weiter. Bei der Übertragstelle in den Altarm von Wallsee hatten wir Glück: in der Vorwoche hatte es geregnet, und daher war der Wasserstand um einen halben Meter höher als zuvor, und das Einsetzen im Altarm möglich. Im Ruderverein von Wallsee wurden wir schon mit kühlenden Getränken erwartet. Dort genossen wir noch den sommerlichen Nachmittag: die Erwachsenen beim Klubhaus, die Jugendlichen am Badestrand.

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Der Übernachtung in Wallsee folgte wieder ein herrlicher Sommertag: nach dem Einsetzen der Boote ruderten wir durch den Strudengau vorbei an Grein und durch den Hößgang, an dessen Ende wir beim Gasthaus unsere Mittagspause einlegten. Die Stärkung half uns, den langen Stau vor dem Kraftwerk Ybbs-Persenbeug zu überwinden. Dort legten wir die Boote im Kraftwerksbereich in die Wiese und waren nach Minuten in unserem Quartier in der nahegelenen Bäckerei in Ybbs.

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Am dritten Tag ruderten wir ein paar hundert Meter zurück und meldeten uns beim Schleusenwärter zur Schleusung an. Nach langem Warten konnten wir das Unterwasser erreichen und unterstützt durch die Strömung rasch Richtung Pöchlarn rudern. Beim Kraftwerk Melk wurden wir entschädigt: die Schleusenkammer war schon offen und wegen ein bereits eingefahren Motorboots bereit. Nach wenigen Minuten passierten wir die schönen Sandstrände vis-a-vis von Melk und trafen kurz danach bei der Ruderunion Melk ein. Dort hoben wir die Boote aus dem Wasser, es folgte eine kleine Stadtbesichtigung mit Eisessen und die Bahnfahrt zu unserem Quartier im Ruderverein Pöchlarn. Dort wurden wir von Britta Abrahamczik (mit Unterstützung durch ihren Sohn und eine Ruderkollegin) mit einem wunderbaren Grillabend verwöhnt. Alle genossen noch den warmen Abend an der Donau, bevor es da ins die Schlafsäcke am Matratzenlager ging.

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Am Morgen begann sich der Himmel schon zu bewölken. Der Westwind und die Strömung unterstützen uns beim Weiterkommen – vorbei an Kuh und Kalb bei Schönbühel, den schönen Ortschaften in der Wachau und der Stromboje bei Kienstock. Kurz vor Spitz hatte der Schiffsverkehr eingesetzt, sodass wir den schönen Sandstrand von Weißenkirchen zur Mittagsrast nutzten und viele Kreuzfahrtschiffe passieren ließen. Relativ ruhig ging es dann nach Stein weiter und erreichten am frühen Nachmittag unser Ziel. Nachdem die letzten Aktivitäten – Boote waschen und verladen – erledigt waren, hieß es Abschied nehmen. Unsere Jugendlichen hatten an vier schönen Rudertagen durch zwei der schönsten Strecken der Donau – Strudengau und Wachau – sehr gut und ambitioniert gerudert, und fuhren mit vielen Eindrücken und Wanderrudererfahrung im Gepäck nach Hause.

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Und wer noch mehr Donau befahren möchte: 2019 gibt es die Fortsetzung der Jugendwanderfahrt auf der österreichischen Donau von Stein bis Hainburg.

An dieser Stelle möchte ich für die gemeinsame Fahrtenleitung bei Andrea Ranner und für die Unterstützung bei den Transfers von Bus und Anhänger bei Herbert Pallinger (WAL), Elisabeth Berger (Melk) und Britta Abrahamczik (PÖC) bedanken.

Walter Widholm, 1.9.2018