Tagesfahrt nach Bad Deutsch-Altenburg

Die Windprognose war für diesen Tag nicht günstig – 3-4 Bft aus SO, trotzdem machten sich 12 Normannen (darunter 4 Jugendliche) auf den Weg stromabwärts: Christian D., Wolfgang D. und Isabella in der FRIGG, Karlheinz, Franziska, Camilla, Wolfgang L. und Christian M. in der MORA und Julian, Jakob, Ulrike und Walter in der FREYA. Um 8:30 Uhr sind alle Boote auf dem Wasser.

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Bis zur Nussdorfer Schleuse war der Gegenwind noch nicht so stark, sodass wir pünktlich um 9 Uhr schleusen konnten. Auf den 17 km des Donaukanals ging es mit Strömung flott durch Wien, nur die letzten km nach der Brücke der Südosttangente zogen sich wie immer – man sieht ja schon lange die Donau.

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2 km nach der Mündung in die Donau gab es die erste Pause (um 11 Uhr), von einigen bereits heiß ersehnt, an dem durch das extreme Niedrigwasser (Pegel Korneuburg 185 cm, Wildungsmauer 110 cm!) riesigen Schotterstrand bei der Rohrbrücke. Ausgeruht ruderten wir weiter Richtung Orth an der Donau, bei Schwechat beobachteten wir die Flugzeuge im tiefen Landeanflug. Die Schifffahrtsrinne war relativ schmal, außerhalb der Bojen gab es kaum Platz zum Ausweichen, so groß waren die Schotterstrände, zwischen denen sich die Donau durchschlängelte. Aufgrund des niedrigen Wasserstands gab es wenig Schiffsverkehr, lange große Wellen erzeugten nur 2 Twin-City-Liner, die Richtung Wien unterwegs waren. Um 13:30 erreichten wir den kleinen Hafen beim Uferhaus, wo wir an einem großen Tisch in der Sonne zu Mittag essen.

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So schön die Pause auch war, vor uns lagen noch 15 km, die wir in ca. 1 1/2 Stunden bewältigen wollten. Unterwegs hatten wir noch eine unangenehme Schiffsbegegnung, als ein bergfahrender Schubverband so knapp an die rote Boje navigierte, dass wir in unseren Booten zwischen Boje und Ufer ausweichen mussten. Der Wind wurde auch immer schwächer, sodass die letzten Kilometer – die Hainburger Brücke war schon eine Weile in Sicht – locker zu rudern waren.
Am breiten Strand unterhalb des Parkplatzes bei Bad Deutsch-Altenburg legten wir um 15:30 Uhr an. Boote hinauftragen, abriggern, verladen und schon geht es auf die Rückfahrt, teils im Bus, im Privat-Pkw und in der Bahn – nach Klosterneuburg. Eine schöne Tagesfahrt liegt hinter uns, und zu unserer Überraschung hatten wir fast durchgehend glattes Wasser – trotz Gegenwind.

Walter Widholm, 18.10.2018