Wanderfahrt Hamburg 22. – 29. Juli 2018

2017 war die Idee entstanden, die Gewässer in und um Hamburg zu rudern – heuer war es soweit, unter der Leitung von Hans-Heinrich Busse trafen sich Ruderer und Ruderinnen der Normannen, aus Wallsee, des Donauhorts und der LIA am 22. Juli im Hamburger Ortsteil Bergedorf (insgesamt waren 13 NOR, 7 WAL, 2 DHO, 1 LIA und 3 nicht rudernde Ehefrauen in dieser Woche dabei). Leider erlitt Lisi gleich nach der Ankunft einen Bandscheibenvorfall, sodass sie und Christian am nächsten Tag unverrichteter Dinge wieder abreisen mussten.
Hans-Heinrich hatte in seiner bewährten Art die Ruderwoche hervorragend organisiert.

Am 1.Tag wurden gleich wesentliche Teile Hamburgs besichtigt: Landungsbrücken, Hafenrundfahrt und ein Rundgang über Hamburgs „Weingarten“, Michel, Stadtpark usw. Ab dem 2.Tag waren wir Gäste in 6 Rudervereinen und konnten in ihren Booten (vom handgesteuerten 2er, 3er, 4er, 5er bis 8er) unter der Führung ortskundiger Ruderer und Ruderinnen, darunter auch Hans-Heinrichs Ehefrau Vida, rudern. Dabei gab es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Elke aus Bremen und Hajo aus Münden, die viele von anderen Wanderfahrten kannten.

2 Tage gingen wir bei der RG Hansa (RG = Rudergemeinschaft), Hans-Heinrichs Stammverein aufs Wasser und befuhren die Binnenalster und viele an die Alster anschließenden Kanäle.
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Weitere 2 Tage verbrachten wir auf der Bille (RV Bille) und der Dove-Elbe (RC Bergedorf) und befuhren Kanäle und Flussläufe mit schönen Villen, Gärten und Aulandschaften. Der eine oder andere Badeaufenthalt war hier schon fällig: in unserer Woche gab es eine Hitzewelle, Nachmittagstemperaturen von 34 Grad und kaum Wind waren üblich.

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Am 5. Rudertag teilte sich die Gruppe: ein Teil ruderte mit der WRG Wikinger (ein reiner Wanderruderverein) durch den Hamburger Hafen in für den Wellengang speziell höher geriggerten Booten, vorbei an der Elb-Philharmonie, über Norder- und Süder-Elbe und durch mehrere Kanäle und Schleusen. Da dieser Ausfahrt auf der Elbe, die in Hamburg ein Tidengewässer ist, stattfand, musste die Rudertour genau geplant werden: mit ablaufendem Wasser starten und mit steigendem Wasser zurück zum Ruderverein. Der Tidenhub beträgt hier über 3 Meter, und das erzeugt zwischen Ebbe und Flut eine ziemliche Strömung.

Der zweite Teil der Gruppe ruderte mit dem RV Lübeck auf den Kanälen rund um die Stadt der schönen Backsteinbauten. Hier kam der handgesteuerte 8er zum Einsatz.

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Der letzte Rudertag führte uns zur RG Lauenburg an der Elbe oberhalb der Staustufe Geesthacht, ein fließendes Gewässer mit vielen Buhnen. Hier erstaunte es uns, dass wir angewiesen wurden, nicht am Ufer, sondern in der Strömung stromauf zu rudern – wahrscheinlich um die Boote zu schonen. Und wenn wir schon bei den Besonderheiten sind: die Bootshäuser waren alle in einem Top-Zustand und gut und übersichtlich organisiert, manchmal hatten wir das Gefühl, dass auch die Putzlappen „Habt Acht“ stehen, so streng waren die Regeln und die Kommandos. Das sei für uns Österreicher und Süddeutschen, die wir viel näher zum Balkan sind, erwähnt. Ganz besonders zu erwähnen ist vor allem die Gastfreundschaft: wir wurden in allen Rudervereinen sehr herzlich empfangen und sehr gut betreut.

Und wer noch Zeit übrig hatte besichtigte Hamburg alleine, zu zweit oder kleinen Gruppen nach dem Rudern. Unter den Highlights von Hamburg waren natürlich Elb-Philharmonie und Speicherstadt, Elbestrände und Hafen mit Landungsbrücken. Es war eine, dank der guten Organisation und Betreuung durch Hans-Heinrich und Vida eine tolle „heiße“ Ruderwoche bei besten Bedingungen.

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Walter Widholm, Oktober 2018, derzeit 25 Grad weniger

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